Sturzprophylaxe, mit Sicherheit gehen
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„Ohne Sicherheit ist keine Freiheit.“ (Wilhelm von Humboldt 1792)
Bedauerlicherweise werden wir in unserem Alltagsbetrieb immer wieder mit dem Thema Stürzen konfrontiert
Das Statistische Bundesamt hat veröffentlicht, dass 2015 insgesamt 12867 Menschen in Folge eines Sturzes verstorben sind.
Insbesondere ältere Menschen sind hiervon am häufigsten betroffen, was unweigerlich einen langen Krankenhausaufenthalt mit anschließendem evtl. Wechsel in ein Pflegeheim zur Folge haben kann.
Die Zahlen sind alarmierend, denn etwa 80 % der über 80 jährigen und 30 % der über 65 jährigen Mitmenschen sind hiervon laut dem Statistischen Bundesamtes betroffen.
Es ist dringend ratsam die potenziellen umgebungsbezogenen Sturzursachen wie schwache Beleuchtung, Teppichkanten, lose Kabel sowie fehlender beidseitiger Handlauf zu beseitigen.
Zudem ist es vorteilhaft nicht zu lange oder zu große Kleidung zu tragen, und auf ein festes Schuhwerk zu achten sowie die passende Mobilitätshilfe zu nutzen.
Im fortgeschrittenen Alter, wenn der Bewegungsapparat bereits eingeschränkt ist, sind zudem Gleichgewichtsstörungen und die Rückbildung der Muskulatur der häufigste Grund eines Sturzes.
Daher lautet unsere Devise „Vorsicht ist besser als Nachsicht“.
Mit einem Protektor-Slip der aus unserem Sanivita Katalog für Sie und Ihn, können Sie sich selbst oder Ihre Angehörigen durch das Tragen vor den schlimmsten Folgen prophylaktisch schützen.
Gerne sind Ihnen unsere Fachberater, rund um das Thema Sturzprophylaxe, behilflich und beraten Sie zu den notwendigen Produkten.
Zudem bieten wir Ihnen eine individuelle Wohnumfeldberatung bei Ihnen zu Hause an, um Sie auf umgebgungsbezogene Sturzursachen in Ihren eigenen 4 Wänden aufmerksam zu machen.
Was sind die Ursachen für Stürze?
Durch einen gut trainierten Gleichgewichtssinn lassen sich Stürze in der Regel abfangen, um so die Folgen des Sturzes zu verringern.
Doch bei Menschen mit Bewegungseinschränkungen ist oftmals auch der Gleichgewichtssinn betroffen und die Muskulatur ist mitunter nicht ausreichend ausgebildet. In diesen Fällen können die Folgen schwerwiegend sein.
Die Sturzursachen unterscheiden sich in umgebungsbezogene und personenbezogene Ursachen.
Umgebungsbezogene Sturzursachen
- Dürftige Beleuchtung
- Glatter und unebener Untergrund
- Gebrauch von unpassenden Mobilitätshilfen
- Teppichkanten
- (lose) Kabel
- Nasser/rutschiger Untergrund
- Kein Handlauf vorhanden (beidseitig)
- Lose und/oder zu lange Kleidung
- Kein festes Schuhwerk
- Gegenstände auf der Treppe/auf dem Boden
Personenbezogene Sturzursachen
- Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen
- Schwäche/Kraftmangel
- Unsicherheit beim Gehen
- Mangel an Bewegung und schwache Muskulatur
- Eingeschränktes Seh- und Hörvermögen
- Einnahme von Medikamenten
- Angst vor einem erneuten Sturz
- Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthrose, Bandscheibenverschleiß, Osteoporose etc.)
- Gelenkbeschwerden
- Neurologische Erkrankungen (Schlaganfall, Multiple Sklerose, Infantile Cerebralparese, Polyneuropathie, Epilepsie, Parkinson, etc.)